Synagoga und Ecclesia in unserer Zeit

Autor/innen

  • Reinhold Boschki
  • Wilhelm Schwendemann

DOI:

https://doi.org/10.25786/cjbk.v0i03.606

Abstract

In Stein gemeißelt sind die bekannten Figuren
der Synagoga und Ecclesia immer nach einem ähnlichen
theologischen Muster dargestellt:
Die Ecclesia ist erhobenen und gekrönten
Hauptes; sie blickt auf Christus, hat Zepter und
Kelch in der Hand, die Symbole für königliche
Herrschaft. Sie hat das Judentum abgelöst – ein
bildlicher Ausdruck der Substitutionstheologie.

›Die jüdische Religion, die Synagoga, hat abgewirtschaftet.
Sie ist blind gegenüber der Wahrheit.
Ihr Stab, ihre Kraft ist zerbrochen, die Gesetzestafeln,
die Torah gleiten ihr aus der Hand.
Gott hat sie verlassen, den Bund gekündigt.‹
So könnte man die Theologie zusammenfassen,
die seit den Kirchenvätern der ersten Jahrhunderte
nach Christus die Lehre der Kirche zum Judentum
darstellte.

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Veröffentlicht

2021-01-23

Ausgabe

Rubrik

Anregungen für Schule | Gemeinde | Erwachsenenbildung | Bildung