Erinnerungskultur im Wandel. Kulturwissenschaftliche, theologische und gesellschafspolitische Aspekte.

Boschki, Reinhold, 2020.

Autor/innen

  • Reinhold Boschki

DOI:

https://doi.org/10.25786/cjbk.v0i01-02.284

Abstract

Gesellschaftliche Transformation verändert das Gedenken des Holocaust Erinnerung ist ein dynamisches Geschehen, das sich im Laufe geschichtlicher und gesellschaftlicher Veränderungen selbst fortwährend verändert. Die gesellschaftliche Wirklichkeit ist derzeit einem eminenten Wandel ausgesetzt, der zumeist mit den Transformationsprozessen wie Pluralisierung, Globalisierung, Migration, Digitalisierung etc. gekennzeichnet wird. Mit der Veränderung der Gesellschaft verändern sich auch die Formen des Gedenkens, in diesem Fall die Erinnerung an den Holocaust bzw. an die Schoah oder an Auschwitz. Angesichts des fundamentalen Wandels gesellschaftlicher Bedingungen in unserer Zeit wird und muss sich im gleichen Maße die Erinnerungskultur des Holocaust radikal verändern. Aspekte der Transformation der Erinnerungskultur sind:   - Verstummen der Zeitzeugen - Politischer und gesellschaftlicher Wandel im Zeichen von Pluralisierung, Globalisierung, Migration - Digitalisierung der Erinnerung - Religiöser Wandel - Wandel der Lebenswelten und Identitätskonstruktionen - Wiedererstarken des Antisemitismus und rechtsradikaler Tendenzen - Wandel der pädagogischen Erinnerungskultur    

 

Downloads

Veröffentlicht

2020-02-01