Rezension zu: Schnelle, Udo (2019): Die getrennten Wege von Römern, Juden und Christen. Religionspolitik im 1. Jahrhundert n. Chr., Tübingen: Mohr Siebeck, 212 Seiten.

Autor/innen

  • Rebekka Groß

DOI:

https://doi.org/10.25786/cjbk.v0i01-02.468

Abstract

Der emeritierte Neutestamentler Udo Schnelle legt
mit dieser Veröffentlichung einen kompakten Beitrag
zu einer exegetisch hochaktuellen Debatte vor, die sich
durchaus auch als Einführung eignet: nämlich die Diskussion
um die Entstehung des Christentums aus dem
Judentum. Ab wann kann vom Christentum als eigenständiger
Religion gesprochen werden, und wie war sein
Verhältnis zum Judentum? Besagte Debatte wird in der
Forschung unter dem Titel Parting of the ways, Trennung
der Wege, geführt; ein Titel, den Schnelle für missverständlich hält, denn seiner Meinung nach gab
es gar keine Trennung, weil es gar keinen gemeinsamen
Weg gegeben habe. Das Buch trägt deshalb auch
passenderweise den Titel Die getrennten Wege von Römern,
Juden und Christen. Schnelle möchte darin die
Bedeutung der römischen Religionspolitik für die Entstehung
des Christentums und sein Verhältnis zum Judentum
hervorheben.

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Veröffentlicht

2021-01-21

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Rezensionen | Bücherschau