Eretz Israel – Ein Land, das Christen heilig ist

Autor/innen

  • Christian M. Rutishauser SJ

DOI:

https://doi.org/10.25786/cjbk.v0i01.505

Abstract

Der Konflikt um Israel/Palästina erhitzt säkulare
wie religiöse Gemüter. Persönlicher Glaube,
kollektiv-religiöse Identität, europäische Geschichte
sowie kulturell-gesellschaftliche und politische
Entwicklungen greifen in einer unentwirrbaren
Gemengelage ineinander. Sachliche Argumentation
und grundlegende Reflexionen aber sind notwendig,
um den zwei Ethnien und drei Glaubenstraditionen
zwischen Jordan und Mittelmeer den
je angemessenen Raum zuzusprechen und der globalen
Bedeutung des Landes Rechnung zu tragen.
Um Entwirrung zu ermöglichen, müssen politische,
gesellschaftliche, kulturelle und religiöse
Bereiche unterschieden werden. Zugleich bedarf
es der Fähigkeit, sie angemessen miteinander in
Beziehung zu setzen. Das Ziel ist, allen Betroffenen
so weit gerecht zu werden, dass sie in diesem
Land, das zum »Haus des Islam« gehört, den Christen
heilig ist und für Juden Heimstätte vor Gott
darstellt, eine Zukunft haben.
Diese Zukunft aber wird kaum
so aussehen, wie die meisten sie
sich erhoffen, denn alle Parteien
werden aneinander gebunden.

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Veröffentlicht

2021-01-22