Die religiöse Bedeutung und Herausforderung Jerusalems für Christinnen und Christen

Autor/innen

  • Wolfgang Schmidt

DOI:

https://doi.org/10.25786/cjbk.v0i01.507

Abstract

»From the heart of Jerusalem and the center
of the world we proclaim again: Christ is Risen.«
Mit diesen Worten sandten, wie jedes Jahr so
auch zu Ostern 2019, die Patriarchen und Oberhäupter
der lokalen Kirchen in Jerusalem ihre
»Easter Message« in die Welt. Jerusalem, das Zentrum
der Welt! Mit großem Selbstbewusstsein und
tiefem Glauben schauen die Christen aus 13 verschiedenen
Kirchen und Konfessionen darin auf
ihre Stadt. Und wer einmal die Möglichkeit bekommt,
im Katholikon, dem Gottesdienstraum
der Griechisch-Orthodoxen Kirche innerhalb der
Grabeskirche von Jerusalem, vorbeizuschauen,
kann ihn mit eigenen Augen sehen: den Nabel der
Welt, ein Stein, dessen Rundungen an einen Bauchnabel
erinnern. Dabei teilen die Christen mit
Juden und Muslimen diese jahrtausendealte Vorstellung.
Für die beiden Letzteren ist der Tempelberg
bzw. der Haram al-Sharif der Ort, der sich
damit verbindet; für die Christen ist es die Stätte,
an der sie Tod und Auferstehung ihres Herrn und
Heilands Jesus Christus lokalisieren.

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Veröffentlicht

2021-01-22