Land der Gegensätze – Land der Hoffnung Bildungsreisen als Augenöffner

Autor/innen

  • Reinhold Boschki

DOI:

https://doi.org/10.25786/cjbk.v0i01.513

Abstract

Wer noch nicht in Israel war, hat oft ein undeutliches
Bild von einem fernen, zerrissenen Land.
Kein Wunder, denn wenn Israel in den Medien ist,
sind es meist negative Schlagzeilen, Berichte von
Terror, Militärgewalt, Kampf zwischen schier unversöhnlichen
Positionen.
Und in der Tat kann man die Gegensätze erleben,
wenn man das Land bereist. Als ich mit meinen
Studierenden einen Tag lang schweigend und
alles genau beobachtend durch Jerusalem ging,
wurde allen klar, dass die Faszination für die Heilige
Stadt immer auch die Schattenseite mit einschließt.
Der Besuch von mehr als 30 sakralen
Orten, Klöstern, Synagogen, Kirchen, Moscheen,
heiligen Plätzen, verborgenen unterirdischen Quellen
etc. ließ den Eindruck einer zutiefst religiösen
Prägung der Heiligen Stadt durch die verschiedenen
Religionen und Konfessionen entstehen. Eine
Fülle von Begegnungen wird möglich, wenn man
sich nicht so sehr mit einer touristischen,
sondern mit einer spirituellen Haltung auf
den Orten und auf die dort lebenden Menschen
einlässt.

Downloads

Veröffentlicht

2021-01-22

Ausgabe

Rubrik

Anregungen für Schule | Gemeinde | Erwachsenenbildung | Bildung