Ein Pferd zu Channukka. Bilderbücher als Orte religionssensiblen Lernens im Elementar- und Primarbereich

Autor/innen

  • Julia Münch-Wirtz

DOI:

https://doi.org/10.25786/zfbeg.v0i01-02.769

Abstract

Hannah wünscht sich seit langem nichts sehnlicher
als ein echtes Pferd! Und zu Channukka,
dem jüdischen Lichterfest, soll es endlich soweit
sein… Obwohl ihre Mutter am Morgen noch ihre
Erwartungen dämpft, scheint Hannahs Wunsch
tatsächlich am ersten Abend des Lichterfestes in
Erfüllung zu gehen: Ein richtiges Pferd steht im
Wohnzimmer und begrüßt die Familie mit Schalom!
Hannah ist von dem hebräisch sprechenden
Pferd Golda sofort angetan und ihre Freude kennt
keine Grenzen. Alsbald stellt sich jedoch heraus,
dass Golda zwar sehr liebenswert ist, aber durchaus
Chaos in das Familienleben bringt: Sie trinkt
das Badewasser, bläst mit einem lauten Hatschi
die Channukkakerzen aus, frisst alle Latkes auf,
die Hannahs Großeltern mitgebracht haben (da
hilft es auch nichts, dass Golda diese ta’im findet
und sich später mit slicha entschuldigt) und zertritt
die Dreidel. Als Hannah unvermittelt von
ihrer Mutter geweckt wird, stellt sie fest, dass
alles nur ein Traum war.

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Veröffentlicht

2021-09-22

Ausgabe

Rubrik

Anregungen für Schule | Gemeinde | Erwachsenenbildung | Bildung