Dies ist eine überholte Version, die am 2021-12-27 veröffentlicht wurde. Lesen Sie die aktuellste Version.

Kurz erklärt… Scheidung im Judentum

Autor/innen

  • Herbert Plotke

DOI:

https://doi.org/10.25786/zfbeg.v0i03.881

Schlagworte:

Scheidung im Judentum, Judentum, Scheidung, Theologische Bildung

Abstract

Rabbi Elieser sagte unter Berufung auf den Propheten Maleachi (2,13-14): »Wenn sich jemand von seiner ersten Gattin scheiden lässt, vergiesst sogar der Altar im Tempel Tränen.« (Babylonischer Talmud Traktat Sanhedrin 22a). Doch darf aus dieser Mahnung nicht geschlossen werden, die jüdische Religion verbiete Scheidungen. Die Torah selbst äußert sich nur kurz in Deuteronomium 24,1-4 zum Thema. So soll der
Ehemann, wenn die Gattin in seinen Augen keine Gunst findet, weil er an ihr etwas Schändliches entdeckt hat, ihr den Scheidebrief geben (24,1). – Der Talmud erörtert die Frage eingehend in der dritten Abteilung Naschim (Frauen) und zwar im Traktat Gittin (Scheidebriefe). [...]

Veröffentlicht

2021-12-27

Versionen

Ausgabe

Rubrik

Anregungen für Schule | Gemeinde | Erwachsenenbildung | Bildung