Arendt, Hannah (2021): Rahel Varnhagen Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin/The Life of a Jewish Woman in: Hahn, Barbara (Hg.): Hannah Arendt, Kritische Gesamtausgabe, Bd. 2, Göttingen: Wallstein, 969 Seiten.

Autor/innen

  • Wilhelm Schwendemann

DOI:

https://doi.org/10.25786/zfbeg.v0i03.898

Schlagworte:

Hannah Arendt, Theologische Rezension, Biografie

Abstract

Der zweite Band der Hannah-Arendt-Werkausgabe (deutsch/englisch) ist ein literarisches Schmuckstück.
Im Band sind die verschiedenen Ansätze und Fassungen der Biografie Rahel Varnhagens zusammengestellt, die dem Lesenden auch indirekt etwas über das Leben Hannah Arendts mitteilen. Begonnen wurde das Buch in seiner Berliner Fassung in 1930 als Biografie über Rahel Levin Varnhagen; 1931 recherchierte Hannah Arendt in der Sammlung Varnhagen. Aus diesen Recherchen veröffentlichte sie Berliner Salon/Brief Rahels an Pauline Wiesel. 1933 erschien dann in der Kölnischen Zeitung »Rahel Varnhagen «; Zum 100. Todestag und Originale Assimilation in der Jüdischen Rundschau. Die sogenannte Berliner Fassung wurde im Oktober/November 1933 fertiggestellt; an ihr wird 1937–1938 in der sog. Pariser Fassung im Exil weitergearbeitet. 1956 erfolgte dann die Wiederaufnahme der Arbeit an Rahel Varnhagen in der New Yorker Version. Im Sommer 1958 erschien in England: Rahel Varnhagen. The Life of a Jewess. Im Juni 1958 unterschrieb sie beim Piper Verlag einen Vertrag für die deutsche Version, die dann 1959 erscheint: Rahel Varnhagen. Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin aus der Romantik (als Taschenbuch 1974). 1933 verließ Hannah Arendt Deutschland mit einem unvollständigen Manuskript. Die biografische Darstellung Varnhagens beruht auf der Auswertung von Briefen und Tagebuchmaterial (S. 131). [...]

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Veröffentlicht

2021-12-28

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Rezensionen | Bücherschau