Menschen in finsteren Zeiten. Gedanken zu Hannah Arendt und Gotthold Ephraim Lessing
DOI:
https://doi.org/10.25786/zfbeg.v0i03.880Keywords:
Hannah Arendt, Gotthold Ephraim Lessing, Lessing-PreisAbstract
Die Rede – erster Teil
Der erste Beitrag im Buch ist Hannah Arendts Rede anlässlich der Verleihung des Lessing-Preises der Freien und Hansestadt Hamburg am 28. September 1959. Zwar ist dieser Preis für sie eine große Ehrung, gleichzeitig begegnet sie der Verleihung eines Lessingpreises Hamburgs ironisch und kritisch, war es doch der Senat der Hansestadt, der Lessings Bücher und Theaterstücke verbieten ließ (ähnlich der Braunschweiger Herzog Karl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel: Äußerungen Lessings zur Religion) und sich letztlich auf die Seite des Hamburger Hauptpastors Goeze schlug, der zum Wortführer der lutherischen Orthodoxie avancierte. Während der NS-Zeit wurde der Preis nationalsozialistisch instrumentalisiert. [...]
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