Die Katholische Kirche als Verteidigerin der Menschenrechte? Bausteine für die Sekundarstufe

Autor/innen

  • Anna-Luisa Czencz
  • Daniel Eisenmann
  • Luisa Muckle

DOI:

https://doi.org/10.25786/cjbk.v0i03.418

Abstract

Einführung und Vorbemerkungen

Dass nicht  von der Position der KatholischenKirche während der NS-Zeit gesprochen werden kann, liegt aus theologischer Perspektive auf der Hand. Zugleich ist es von besonderer Bedeutung,diese differenzierte Betrachtungsweise im Religionsunterricht zu betonen und Schüler_innen dafür zu sensibilisieren. Eine für die Schule interessante Gruppierung stellen die deutschen Bischöfe dar,die sich – pointiert ausgedrückt – zwischen denPolen »Kirchenkampf« und Holocaust bewegen.Daher wirft die Unterrichtssequenz Die Katholische Kirche als Verteidigerin der Menschenrechte? die Frage nach der Position der deutschen Bischöfe zur NS-Zeit und dem Widerstand auf.2 Bei derart komplexen Themen wie diesem ist es umso dringlicher, das Modell der Elementarisierung, das auf die evangelischen Religionspädagogen Karl Ernst Nipkow und Friedrich Schweitzer zurückzuführen ist, für eine professionelle Unter-richtsvorbereitung heranzuziehen. Dieses Modell,das sowohl den Inhalt als auch die Schüler_innen  im Blick hat, umfasst fünf Elemente (elementare Strukturen, elementare Zugänge, elementare Erfahrungen, elementare Wahrheitenund elementare Lernformen), die auf den jeweiligen Lerngegenstand angewendet werden.

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Veröffentlicht

2021-01-18

Ausgabe

Rubrik

Anregungen für Schule | Gemeinde | Erwachsenenbildung | Bildung