Neue Rubrik der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog
Jüdische, christliche und muslimische Glaubenswelten im Trialog. Einführung
DOI:
https://doi.org/10.25786/cjbk.v0i03.420Abstract
Liebe Leserin, lieber Leser,
die abrahamitischen Religionen – Judentum,Christentum und Islam – sind keine gegnerischen religiösen Gemeinschaften, sondern vom theologischen Ursprung ihrer jeweiligen Heiligen Schriftenheraus betrachtet tief miteinander verwoben. Alle drei monotheistischen Glaubensgemeinschaften sind in ihrer sich immer weiter entwickelnden Vielfalt Zeichen der Suche nach Wahrheit, Frieden und Heil. Insofern sind die Anhänger_innen der verschiedenen religiösen Traditionen miteinander »verwandte«Weggefährten. Die Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog als Herausgeberin dieser Rubrik nimmtdie Geschichte, die spirituellen Traditionen sowiedie Gemeinsamkeiten der verschiedenen Bekenntnisse als Möglichkeit wahr, um auf das Selbstverständnis von Juden, Christen und Muslimen einzuwirken. Die Stiftung und die hier zu Wort kommenden Autor_innen möchten mit ihren Beiträgen immer wieder den Geist des friedlichen Miteinanderszur Geltung bringen. So ist die Rubrik zugleich ein Beispiel für eine gelebte interreligiöse Dialogpraxisund Symbol dafür, dass der jüdisch-christliche Dialogheute auf dem Weg ist, eine Brücke zum jüdisch-christlich-muslimischen Trialog zu schlagen. Beginnend mit dieser Ausgabe nehmen die Beiträge der Stuttgarter Lehrhaus-Rubrik zukünftig injeder ZfBeg-Nummer grundsätzliche Fragen des in-terreligiösen Dialogs auf. Des weiteren werden sie sich mit Publikationen und erfolgreichen Best-Practice-Beispielen interreligiöser Projektarbeit imdeutschsprachigen Raum befassen.